Bereits erschienen:

"Dröppelmina & Wupperstrand"
Der Film zur Wupper.

 
"Karlsruhe - Der Film"
Karlsruhe und Umgebung


 

Making of

Ein Interview mit Monika Schneider & Helge Könnemann

beide aufgewachsen in Wuppertal. Beide über grafische Berufe mit jahrelanger Erfahrung zum Filmen gekommen. Beide engagiert für die Filme, die dem Publikum soviel Freude bereiten. Im Interview erzählen beide, wie es zu dem Projekt kam.

Wie entstand die Idee zum Film?
"Es war natürlich ein Zufall. Wir hatten für eine Kleinstadt an der Wupper ein paar Clips zu einem Teaser geschnitten, der einem Ausschuss gezeigt wurde. Zufällig anwesende Journalisten brachten eine Notiz mit Foto in ihre Blätter und so kam es, dass wir auf der Straße erkannt und angesprochen wurden. Freunde beschwerten sich, dass wir sie nicht über unsere Absicht, einen Film über die Heimat zu drehen, informiert hatten. Na, was soll man machen, wenn einem die Wünsche des Publikums so eindeutig vorgetragen werden? Wir haben also nach einer sinnvollen sympathischen Definition für das zu bearbeitende Gebiet gesucht und gefunden, dass ein Fluss ein absolut positiver Mittelpunkt für einen solchen Streifen ist."

Wenn Sie mit der Kamera durchs Ruhrtal ziehen, wie haben denn die Menschen reagiert?
"Durchweg positiv. Alle waren begeistert, die Ruhr ins rechte Licht gerückt zu sehen. Viele die den Fluss kennen fühlen sich fast ein bisschen wie Entdecker. Sie haben, glaube ich die Vorstellung, alle Welt denkt, die Ruhr sei ein stinkendes Rinnsal und nur wenige hätten das Glück gehabt, sich vom Gegenteil überzeugen zu können."

Und? Ist die Ruhr ein Geheimtipp?
"Natürlich, sie ist der bekannteste Geheimtipp überhaupt. Wir haben wirklich niemanden getroffen, auch nicht weit weg von hier, der nicht schon mal irgendwo gehört hatte, dass die Ruhr nicht zumindest auch sehr schöne “Ecken” haben soll."

Also alle wissen um die Schönheit der Ruhr und keiner glaubt´s?
"Alle die sie kennen, glauben es. Denn tatsächlich ist es so, dass man eher Mühe hat hässliche Orte zu finden. Die Meisten, die in der Nähe wohnen, haben sie fest in ihr Herz geschlossen und sagen; sie ist unser Fluss."

Gibt es in diesem Ruhrgebietsfilm noch Neues zu entdecken?
"Ja! Zunächst, dass es kein Ruhrgebietsfilm ist. Es ist ein Film über die Ruhr. Das, was wir mit Ruhrgebiet meinen, findet nur auf den letzten Metern sozusagen statt. Da allerdings mit Macht. Und wer jetzt denkt, Duisburgs Hafen sei mit “hässlich” gemeint, der soll mal hinfahren! Allerdings schon ein paar Meter weiter flussaufwärts in Essen sieht das, was man von Essen sieht, nicht nach Ruhrpott aus, sondern eher nach Donauromantik."

Wie schön ist die Ruhr im Vergleich zu anderen Flüssen?
"Es gibt eine sehr abwechslungsreiche, schöne Landschaft, sehr viele Freizeitmöglichkeiten, Rad- und Wanderwege, Ruderbootfahrten, Dampfeisenbahnen, Fährbetriebe, Burgen, Freizeitparks, Museen, uralte Städte, Industriebrachen und eine Unmenge Kreativität, die die alten Stahlgiganten zu den tollsten neuen Attraktionen macht. Dieser Fluss ist alles, nur nicht grau!"

Gut, gut, aber was gibt es nun Neues für den Ruhrpott-Fan?
"Neu dürfte allerdings manchem Ruhrpott-Fan die Tatsache sein, das die Ruhr hinter Dortmund wahrhaftig weitergeht. Nämlich bis nach Winterberg. Die Landschaft da ist allerdings auch sehenswert und zwar sehr wohl auch im Sommer! Die Wiesen, die die Ruhr auf ihren erstem Kilometer durchfließt, roch bei den Dreharbeiten wie eine Almwiese und sah auch ein wenig so aus."

Zum Schluss: Was hat es denn mit dem Schaf Fridolin auf sich?
"Das ist ein Zugeständnis an die jungen Zuschauer. Es ist notwendig zwischendurch immer wieder anzuzeigen, wo wir uns gerade befinden. Da wir den Audiokommentar bewusst knapp halten, kamen nur Tafeln mit den Ortsnamen in Frage. Da häufig im Kreise der Familie der Film geschaut wird haben wir überlegt, den Jüngsten mit dem Comicschaf den Film etwas zu versüssen. Da es dann schon mal da war, hat Philip Mohila, der Entwickler von Fridolin und Comic-Künstler aus Karlsruhe, ihm auch noch einige kleine Abenteuer zugestanden; zur Freude der Kinder!"

Karlsruhe? Ist das nicht Ihr nächstes Projekt?
"Ganz richtig, ab sofort kann man sich über die Entwicklung des Projektes auf Karlsruhe-derfilm.de informieren."

Vielen Dank.

 


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